Zum Hauptinhalt springen

Digitale Souveränität der Schweiz

Genf, Schweiz

Digitale Souveränität der Schweiz

Die Forderung von Bundespräsident Cassis nach digitaler Souveränität der Schweiz entspricht der Meinung vieler Vertreter aus Wirtschaft und Politik, die sich für eine zentralere und aktivere Verwaltung des Internets einsetzen. Für die einen ist dies ein Versuch, demokratische Werte angesichts der Einmischung autokratischer Regime zu schützen. Andere sehen darin eine Hegemonie unter einem anderen Namen. Sicher ist, dass mit der zunehmenden Verflechtung unseres Lebens mit der Technologie die Frage, wer sie kontrollieren soll, immer dringlicher wird. Die digitale Souveränität der Schweiz könnte eine Antwort auf diese Frage sein.

1. Was ist digitale Souveränität und warum ist sie für die Schweiz wichtig?

2. Die Pläne von Bundespräsident Cassis zur Stärkung der Handlungsfähigkeit der Schweiz im digitalen Raum

3. Wie dies den Unternehmen und Bürgern in der Schweiz zugute kommen wird

4. Einige Herausforderungen, die angegangen werden müssen, um digitale Souveränität zu erreichen

5. Die Bedeutung von Datensicherheit und Datenschutz im digitalen Zeitalter

Was ist digitale Souveränität und warum ist sie für die Schweiz wichtig?

Digitale Souveränität ist die Fähigkeit einer Nation, Autonomie über den digitalen Bereich zu haben, in dem ihre Bürger leben und interagieren. In der Schweiz unternimmt Bundespräsident Cassis große Schritte zur Stärkung dieses Konzepts, damit sein Land seine Interessen in der digitalen Welt besser schützen kann. Digitale Souveränität ermöglicht es Nationen wie der Schweiz, fundierte Entscheidungen über internetbasierte Technologien, deren Nutzung, Dateneigentum, Datenschutz und andere Regelungen zu treffen. Sie gibt Ländern auch die Kontrolle über ihr digitales Umfeld vor großen Technologieunternehmen, die andernfalls versuchen könnten, eine diktierende Rolle zu spielen. Die Bedeutung der digitalen Souveränität für Länder wie die Schweiz liegt also auf der Hand: Sie schützt sie vor äußeren Einflüssen und bietet ihnen eine Plattform, um unabhängig Regeln und Vorschriften zu erarbeiten, die ihren Bedürfnissen am besten entsprechen.

In den USA wird die Datensouveränität durch den vierten Verfassungszusatz geschützt, der die Bürger vor unangemessenen Durchsuchungen und Beschlagnahmungen schützt. Die Schweiz sucht ebenfalls nach Möglichkeiten, ihre eigene Datensouveränität zu schützen, indem sie die Sicherheit ihrer digitalen Infrastruktur erhöht und sicherstellt, dass keine unzulässigen Eingriffe von außen erfolgen können.

Die grösste Herausforderung für die Schweiz besteht natürlich darin, die lokalen Champions in den digitalen Bereichen zu pushen, um Marktanteile gegenüber dem Giganten Microsoft zu gewinnen. Das Risiko der Abhängigkeit von Microsoft ist zu groß und muss dringend angegangen werden. Die Unternehmen in der Schweiz müssen an der digitalen Front besser unterstützt werden, um gegenüber ihren US-Kollegen wettbewerbsfähig zu bleiben.

InvestGlass positioniert sich als NON-US CRM, was bedeutet, dass es mit den Schweizer Gesetzen zur Datensouveränität konform ist. InvestGlass ist ein lokaler Champion, der zur Förderung der digitalen Souveränität in der Schweiz beiträgt, da seine Software Bürgern und Unternehmen eine sichere Plattform zum Speichern, Verwalten und Teilen ihrer Daten bietet.

Schweizer Netzwerke
Schweizer Netzwerke

Die Pläne von Bundespräsident Cassis zur Stärkung der Handlungsfähigkeit der Schweiz im digitalen Raum

Bundespräsident Cassis hat ehrgeizige Pläne zur Stärkung der Handlungsfähigkeit der Schweiz im digitalen Raum vorgelegt. Ein Eckpfeiler dieses Plans ist die Stärkung der digitalen Souveränität, damit Einzelpersonen, Organisationen und Staaten gleichermaßen von einem sicheren Zugang und einer sicheren Kontrolle über ihre persönlichen Daten profitieren können. Seine Pläne drehen sich um die Nutzung von Technologie und Datenverarbeitungstechniken, um robuste Cybersicherheitsstrategien zu entwickeln und gleichzeitig den Bürgern ein noch nie dagewesenes Maß an Datenschutz zu bieten. Der Präsident setzt sich weiterhin für diese Bemühungen ein, und es ist spannend zu sehen, welches Potenzial für eine offenere und vernetztere digitale Welt, die von Schweizer Innovationen angetrieben wird, besteht.

Die Mitglieder von Digital Switzerland waren sich einig, dass die Schweiz aufgrund ihrer Stärken in Forschung und Entwicklung und ihrer Rolle als Gastland wichtiger internationaler Organisationen eine besondere Rolle im Bereich der Datensouveränität spielen kann. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie effektiv die Schweiz diese Stärken angesichts des bestehenden Regulierungsrahmens in den Schlüsselmärkten USA, China und Europäische Union ausspielen kann. 

Die Sitzungen von Digital Switzerland ergänzen die Sitzungen des Ausschusses für Digitale Transformation und IKT des Bundesrates und werden von der Sektion Digitale Transformation und IKT der Bundeskanzlei (DTI) organisiert. Digital Switzerland wird jedoch von seinen Mitgliedern bezahlt, bei denen es sich hauptsächlich um US-amerikanische Unternehmen handelt! Die Unabhängigkeit ist für ein kleines Land wie die Schweiz nicht so einfach.

Wie dies Unternehmen und Bürgern in der Schweiz zugute kommen wird

Die Stärkung der digitalen Souveränität der Schweiz hat das Potenzial, sowohl Unternehmen als auch Bürgern große Vorteile zu bringen. Unternehmen aller Größenordnungen können sich auf einen besseren Schutz vor digitalen Bedrohungen wie Cyberangriffen oder Datendiebstahl freuen, was ihnen ein dringend benötigtes Gefühl der Sicherheit für ihre Geschäfte gibt. Darüber hinaus könnte es für Unternehmen dank der verbesserten Online-Infrastruktur einfacher werden, Informationen mit anderen Unternehmen auf sichere Weise auszutauschen. Auch die Schweizer Bürger werden ein höheres Maß an Sicherheit haben, wenn sie Online-Dienste wie z.B. Bankgeschäfte in Anspruch nehmen. Mit mehr Sicherheit und Verlässlichkeit im digitalen Bereich könnten sowohl private als auch öffentliche Unternehmen in der Schweiz auf der Weltbühne wettbewerbsfähiger werden - dieser Schritt von Bundespräsident Cassis dürfte sich also in den kommenden Jahren auszahlen.

Die FINMA, die Finanzaufsichtsbehörde, drängt indirekt auf die Verwendung lokaler IT-Lösungen. Indem die FINMA erklärt, dass die Banken ihre Widerstandsfähigkeit gegen Cyberangriffe nachweisen müssen, drängt sie die Finanzinstitute dazu, Lösungen von lokalen Anbietern zu verwenden, da diese Lösungen getestet wurden und die Standards der FINMA erfüllen können.

InvestGlass wurde von Banken wie der Arab Bank ausgewählt und ist eine bevorzugte Lösung für viele Schweizer Vermögensverwalter, die ihre Cybersicherheit verbessern und gleichzeitig die Vorteile der Schweizer Datenschutzgesetze nutzen möchten. InvestGlass kann eine vertrauenswürdige Plattform für Unternehmen und Bürger bieten, um sensible Informationen auf sichere Weise zu speichern, zu verwalten und zu teilen - und gleichzeitig seinen Nutzern versichern, dass sie mit den Schweizer Gesetzen zur Datenhoheit konform sind.

Einige Herausforderungen, die angegangen werden müssen, um digitale Souveränität zu erreichen

Die digitale Souveränität ist ein immer dringlicheres Thema, da sich die digitale Welt immer weiter ausbreitet und entwickelt. Damit die Schweiz in diesem Bereich echte Unabhängigkeit erlangen kann, muss sie eine Reihe schwieriger Herausforderungen bewältigen. Dazu gehören die Erhöhung der Cybersicherheit, die Förderung der digitalen Inklusion und Akzeptanz, die Überbrückung der digitalen Kluft, die Förderung von Innovation und Unternehmertum sowie die Wahrung des Datenschutzes. Damit die Agenda von Bundespräsident Cassis umgesetzt werden kann, braucht es eine starke Führung mit einer klaren Vision für die Sicherung der digitalen Zukunft der Schweiz.

Das Weltwirtschaftsforum schätzt, dass über 92 % aller Daten auf Servern gespeichert sind, die sich im Besitz von Unternehmen mit Sitz in den USA befinden. Das bedeutet, dass Unternehmen mit Sitz in den USA und die US-Regierung den Datenfluss über internationale Grenzen hinweg stark kontrollieren. Die Schweiz muss einen Weg finden, um ihre Bürgerinnen und Bürger vor einem möglichen Missbrauch ihrer digitalen Rechte durch ausländische Unternehmen zu schützen, wenn sie wirklich digitale Souveränität erreichen will.

Schweizer Server
Schweizer Server

Die Bedeutung von Datensicherheit und Datenschutz im digitalen Zeitalter

Im digitalen Zeitalter sind Datensicherheit und Datenschutz wichtiger als je zuvor. Angesichts des zunehmenden Einsatzes von Technologie in unserem täglichen Leben ist es unerlässlich, dass sich Privatpersonen, Unternehmen und Behörden vor Datendiebstahl, Betrug und bösartigen Angriffen schützen. Glücklicherweise ist die Gewährleistung einer sicheren Datenspeicherung ein erreichbares Ziel, wenn angemessene Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden. Das Ziel von Bundespräsident Cassis, die Handlungsfähigkeit der Schweiz im digitalen Raum durch die Priorisierung der digitalen Souveränität zu stärken, trägt dem Rechnung, indem es den Schutz von persönlichen und geschäftlichen Daten vor äußeren Einflüssen betont. Die digitale Souveränität hilft den Ländern auch, ihre Autonomie in der sich ständig weiterentwickelnden technologischen Welt zu verteidigen und gleichzeitig eine sichere Plattform für wirtschaftliche Aktivitäten zu bieten.

Die digitale Souveränität ist ein komplexes Thema, das im digitalen Zeitalter zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Die Pläne von Bundespräsident Cassis zur Stärkung der Handlungsfähigkeit der Schweiz im digitalen Raum sind ehrgeizig und erfordern erhebliche Investitionen und Anstrengungen. Wenn sie jedoch erfolgreich sind, werden sie sowohl den Unternehmen als auch den Bürgern zugute kommen. Zu den Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, gehören die Datensicherheit und der Schutz der Privatsphäre, aber wenn diese gemeistert werden können, wird die digitale Souveränität in den kommenden Jahren ein wichtiger Vorteil für die Schweiz sein.

Sie können auch hier mehr lesen https://www.swiss-digital-initiative.org/

Digitale Souveränität der Schweiz